Bent Rej

Bent Rej (1940 – 14. Januar 2016) – damals ein 25-jähriger Fotograf bei der dänischen Zeitung „Ekstra Bladet“ – wurde beauftragt, den skandinavischen und deutschen Teil der Europatournee der Rolling Stones 1965 zu dokumentieren.

Er wurde bald Teil des Stones-Umfelds und freundete sich insbesondere mit Brian Jones eng an. Diese Nähe zu den Künstlern führte dazu, dass er Teil einer exklusiven Gruppe von Fotografen wurde, die mit all jenen verkehrte, die diese einzigartige Musikära mitgeprägt haben. Über die rebellische Musik der Sechziger wurde schon viel geschrieben – doch nichts fängt Freiheit, Unbekümmertheit, Sex, Drogen und Rock'n'Roll so gut ein wie die Fotografie.

Bent Rejs Fotografien sind Einblicke in eine magische Ära, in der die Musik ihre Grenzen austestete und das neue Genre Rock gerade entstand. Bents Arbeiten zeigen nicht nur Porträts legendärer Rockmusiker der 1960er Jahre, sondern bieten dank seiner engen Freundschaft mit den Künstlern auch seltene Einblicke in ein musikalisches Universum voller persönlicher Erinnerungen. Sein feines Gespür für visuelle Komposition macht seine Bilder nicht nur zur Dokumentation, sondern auch zu außergewöhnlich komponierten Kunstwerken.

Bent Rejs Rockfotografien wurden international ausgestellt. Seine Fotos der Rolling Stones sind in der Collector's Edition enthalten – erschienen bei TASCHEN.

Bent Rej verstarb 2016 und hinterließ sein Lebenswerk – Rockfotografien, Kubareisen, Pin-up-Girls und vieles mehr – seinen beiden Töchtern Ny und Mumle. Sie führen das Erbe weiter und stellen seine Werke nun in Zusammenarbeit mit verschiedenen Galerien aus und verkaufen sie.